Wie der Bund Naturschutz in seiner Pressemitteilung anlässlich seiner Feier 100 Jahre BUND Naturschutz
http://www.bund-naturschutz.de/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/2219/pm/0f41c7d45d501ac11a0ec9b1a448e2d7.html
schreibt:
"Mit dem Fest am Waldstein knüpft der BN bewusst an die Kundgebungen gegen die Fichtelgebirgsautobahn an, die hier immer am 1. Mai stattfanden. Sie trugen dazu bei, den großen Widerstand aus Oberfranken gegen eine 40 Kilometer lange Autobahn durch das Fichtelgebirge und unter dem Waldstein hindurch zu verhindern. Einer der großen Erfolge der Verbandsgeschichte, der nur durch die intensive Arbeit der BUND Naturschutz Kreisgruppen Wunsiedel, Hof und Bayreuth gemeinsam mit dem Landeverband und der engen Kooperation mit den Bürgerinitiativen und der Lokalpolitik vor Ort möglich wurde. Allerdings gibt es nach wie vor Bestrebungen des Innenministeriums und der lokalen Wirtschaft, die Autobahn durch die Hintertür, den vierspurigen Ausbau der B 303 doch noch durchzusetzen. Dagegen wird sich der BN auch weiterhin einsetzen."
Zu schade, dass die Frankenpost in ihrem Artikel vom 03.05.2013 zu dieser Geburtstagsfeier dies nicht ebenso ausfühlich anspricht, obwohl sie gerade das Thema Fichtelgebirgsautobahn in ihrer Überschrift aufgreift: "Mit 300 Gästen feiert der Bund Naturschutz seinen runden Geburtstag auf dem Waldstein. Das Aus der Fichtelgebirgsautobahn wird dabei als großer Erfolg gewertet."
Und im Text selbst dann:
"'Als größten Erfolg der letzten Jahre bezeichnete der Landersvorsitzende die Verhinderung der Fichtelgebirgsautobahn. "Dem Aus der Fichtelgebirgsautobahn muss eine andere Verkehrspolitik folgen.'"
Die Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Gefrees und Umgebung (BiG) und die Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Ost waren vor Ort. Zwar nicht mit dem ursprünglich geplanten Stand mit einer „Hintertür“ („Autobahn durch die Hintertür“) und einer Salamitheke („Salamitaktik des Bayreuther Bauamts“), aber doch mit der Salamitheke, und den Bannern. Zusätzlich eine Übersichtskarte des geplanten Ausbaus.
Mag schon sein, dass dieser Ausbau keine vierspurige Autobahn mehr sein soll. Aber eine vierspurige Kraftfahrstraße mit Trennstreifen zwischen den beiden Fahrbahnen, mit quasi denselben Dimensionen und Auswirkungen einer Autobahn, ist um keinen Deut besser! Egal auf welcher Trasse.
Es ist gut, dass sich der Bund Naturschutz nach eigener Aussage in Zukunft gegen diesen Ausbau einsetzen wird!