16.02.2011, Antwort von Herrn Alexander Bonfig
gerne bestätigt er nun den Erhalt der E-Mail vom 7. Februar 2011. "Wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, möchte ich zunächst das Schreiben des Bundes abwarten. Sollten Sie nach Erhalt dieses Schreibens noch Fragen haben, die den Freistaat Bayern betreffen, können Sie sich gerne wieder an mich wenden. "
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Von: Kerstin Popp
Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2011 21:42
Sehr geehrter Herr Bonfig,
bitte entschuldigen Sie, ich habe nach wie vor Probleme mit meinen emails bzw. der Internetanbindung.
Seit kurzem gibt es hier in Hohenberg nun zwar endlich eine etwas schnellere Internetanbindung, und mein Anschluß ist auch schon beantragt - es kann also nicht mehr ALLZULANGE dauern, bis wir uns hier langsam dem Niveau annähern, das für München schon seit Jahren selbstverständlich ist - wie dem auch sei -
Haben Sie meine email vom 07.02.2011 erhalten? Das Thema B303 - insbesondere der weitere Ausbau der Ortsumgehung Schirnding - ist zu ernst, als dass wir es riskieren könnten, dass eine email versehentlich verlorengeht -
Bitte geben Sie mir eine kurze Rückbestätigung.
Vielen Dank!
Beste Grüße aus Hohenberg,
Kerstin Popp
PS:
Das neue Stategiepapier des tschechischen Verkehrsministeriums (Superstrategie - Green Paper) ist nun auch veröffentlicht, kennen Sie?
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Date: Mon, 07 Feb 2011 20:20:39 +0100
From: Kerstin Popp
Sehr geehrter Herr Bonfig,
die hektische Weihnachts- und Neujahrszeit ist vorbei - Sie haben mittlerweile eine Antwort für mich?
Hat mein Kontakt in Berlin recht, allein Bayern entscheidet ob ein im Bundesverkehrswegeplan enthaltenes Projekt gebaut wird oder nicht? Der Bund zwingt Bayern nicht, Bayern entscheidet selbst?
Anbei erhalten Sie die aktuelle Auswertung der Dauerzählstelle der B303 bei Schirnding. Der Verkehr nimmt weiterhin deutlich ab.
Wurde deshalb bei Ministerpräsident Seehofers Tschechienbesuch Ende letzten Jahres nur ein Ausbau der B20 und B85 besprochen, aber nicht der B303? Einem Zeitungsartikel vom 27.12.2010 zufolge stellte dies zumindest der Vorsitzende des Sudetendeutschen Rates mit Befremden fest.
Zu lesen dass dem Ratsvorsitzenden Verkehrspolitik ein "besonderes Anliegen" ist hat mich erstaunt: Ist es doch Ziel des Rates, "(...) sudetendeutschen Politikern unterschiedlicher Parteien ein gemeinsames Gesprächsforum zu bieten, um sie über die Anliegen der Sudetendeutschen zu informieren und um die heimatpolitischen Bestrebungen der Sudetendeutschen mit den Auffassungen der im Bundestag vertretenen politischen Parteien zu koordinieren." Der Rat lädt ein zu Diskussionsveranstaltungen, organisiert Ausstellungen, erstellt Dokumentationen und publiziert Bücher und andere Veröffentlichungen über die Belange der Sudetendeutschen. Beispielsweise wurde das sogenannte Sudetendeutsche Weißbuch, also Dokumente zur Austreibung der Sudetendeutschen, 1950 vom Sudetendeutschen Rat bzw. seiner Vorläuferorganisation veröffentlicht.
Verkehrspolitik und Straßenbau, bzw. der Ausbau der B303 zu einer verkehrszahlenmäßig weder benötigten noch zu rechtfertigenden Autobahn (vierspurigen Straße oder wie immer man es nennen will) ist kein Anliegen der Sudetendeutschen. Das weiß ich. Ich bin zur Hälfte Sudetendeutscher, wir haben den Heimatbrief Saazerland abonniert und unsere Familie ist seit über 50 Jahren bei den Sudetendeutschen Tagen dabei.
Aber wie dem auch sei. Sie wissen bzw. können eruieren: Welche Straßen wurden bei Herrn Seehofers Besuch angesprochen? Die B20 und B85? Und wenn die B303 nicht, warum nicht? Bzw. wenn die B303 auch, warum, angesichts kontinuierlich und deutlich rückläufiger Verkehrszahlen?
Ich freue mich auf Ihre baldige Antwort und verbleibe bis dahin
mit besten Grüßen aus Hohenberg,
Kerstin Popp