Ein interessanter Leserbrief zum Artikel CSU hält an Ausbau der B 303 fest wurde wie folgt eingereicht:
"Die hochkarätige Riege der maßgeblichen Mitglieder der CSU habe "noch ein mal ultimativ einen Ausbau der B 303 gefordert." Dabei gilt "Am Ausbau-Standard zweibahnig und vierstreifig sei unbedingt festzuhalten." In der näheren Umgebung, an der B15 südlich von Hof und der B 173 nördlich von Hof wird bei weit höheren Verkehrsstärken ein derartig überzogener Ausbau von den Fachleuten des Staatlichen Bauamtes Bayreuth abgelehnt. Doch die CSU im Landkreis Wunsiedel stampft mit dem Fuß auf, wie ein trotziges Kind: Ich will aber, trotzdem!
Sie fordert dann auch noch ultimativ. Nun, ein Ultimatum beinhaltet immer die Androhung von Sanktionen. Harte Gegenmaßnahmen, gegen wen? Etwa gegen Minister oder Staatssekretäre der eigenen Partei bei Bund und Land? Gegenmaßnahmen à la Sonneberg in Thüringen: Man sucht den Anschluss an die Tschechische Republik, die wichtigen Wirtschaftsräume in Böhmen? In der Vergangenheit wurde ja schon mal gedroht, man werde sich zur Oberpfalz hin orientieren, wenn die Verbindung nach Westen nicht dem geforderten "Ausbau-Standard" entspricht. Aber mittlerweile betont die CSU im Landkreis, man "akzeptiert hingegen die endgültige Absage an eine Neubaustrecke zwischen Bischofsgrün und Gefrees."
Gut, es kann noch einige Zeit dauern, es mag noch viel Wasser die Röslau hinunter fließen. Aber der Sinneswandel und die Akzeptanz der endgültigen Absage macht mir doch ein klein wenig Hoffnung.
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Aber leider nicht veröffentlicht, obwohl er vom Verfasser dann auf das von der Frankenpost als Maximallänge für einen Leserbrief angegebene Maß von 30 Druckzeilen gekürzt wurde. Wobei 30 Druckzeilen keine Garantie sind, da die Zeitung manchmal aus vielerlei (nicht näher spezifizierten) Gründen weiter kürzt.
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„Die hochkarätige Riege der maßgeblichen
Mitglieder der CSU habe
noch ein mal ultimativ einen
Ausbau der B 303 gefordert.‘ Nun,
ein Ultimatum beinhaltet immer die
Androhung von Sanktionen. Harte
Gegenmaßnahmen, gegen wen?
Etwa gegen Minister oder Staatssekretäre
der eigenen Partei bei
Bund und Land? Gegenmaßnahmen
à la Sonneberg in Thüringen: Man
sucht den Anschluss an die Tschechische
Republik, die wichtigen
Wirtschaftsräume in Böhmen? In der
Vergangenheit wurde ja schon mal
gedroht, man werde sich zur Oberpfalz
hin orientieren, wenn die
Verbindung nach Westen nicht dem
geforderten ‚Ausbau-Standard‘ entspricht.
Aber mittlerweile betont die
CSU im Landkreis, man ‚akzeptiert
hingegen die endgültige Absage an
eine Neubaustrecke zwischen Bischofsgrün
und Gefrees.‘
Gut, es kann noch einige Zeit
dauern, es mag noch viel Wasser die
Röslau hinunter fließen. Aber der
Sinneswandel und die Akzeptanz der
endgültigen Absage macht mir doch
ein klein wenig Hoffnung.“
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