Laut dem aktuellen Frankenpostartikel vom 24.09.2012 legt Frau Aures Wert auf die Feststellung, dass sie "nicht einen vierspurigen Ausbau der B 303 gefordert habe."
Es heißt allerdings: "Auf der tschechischen Seite, wo eine vierspurige Autobahn bis Eger und kurz vor Schirdning führe, habe man die Hausaufgaben gemacht. Nur die bayerische Seite hinke hinterher." Hinkt hinterher womit? Mit dem analogen vierspurigen Ausbau?
Nun ist allerdings auf tschechischer Seite lediglich der Teilbereich der R6 zwischen Karlsbad und Eger vierspurig. Und wie viel oder vielmehr wie wenig Verkehr dort unterwegs ist, kann jeder sofort und jederzeit selbst mühelos und schnell sehen über den Link
http://mapa.dopravniinfo.cz/
Legende rechts, Symbol Kamery anklicken, dann Klick auf eines der bunten blütenartigen Symbole (links oben vor Karlovy Vary), bis Kamaras sichtbar werden. Stellt man den Mauszeiger drauf, erhält man ein Foto der aktuellen Verkehrssituation.
Ein weiterer Ausbau der R6 westlich von Eger und östlich von Karlsbad ist dem Strategiepapier zur Verkehrsplanung des tschechischen
Verkehrsministeriums nach bis mindestens 2025 nicht geplant.
Wie es im aktuellen Frankenpostartikel heißt: '"Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern müssen vernünftige Lösungen zur Infrastruktur gefunden werden." So Frau Aures.
Wie soll die "vernünftige Lösung" für die B303 aussehen? Für eine Straße, die bereits für 20.000 Kfz ausgelegt ist, deren Kapazität derzeit nur zu rund einem Viertel ausgelastet ist und deren Kapazität auch gemäß den prognoszierten Verkehrszahlen nicht einmal annähernd ausgelastet sein wird?
Die vorhandene Straße gewährleistet bereits sowohl für den gegenwärtigen als auch den prognostizierten Verkehr eine leistungsfähige, zukunftsfähige und sichere sowie dem Bedarf entsprechende Verkehrsabwicklung.
Somit muß man für die B303 keine vernünftige Lösung suchen. Man muß einfach nur die simplen Zahlen und Fakten erkennen, die da lauten: Ein Ausbau ist nicht erforderlich.
In dem kleinen Artikel heißt es weiterhin, dass Frau Aures betont, dass sie '"gegen einen unnötigen Ausbau der B303 Neu zur 'Fichtelgebirgsautobahn' kämpft"' und am 30.09.2012 an der Veranstaltung der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Gefrees und Umgebung in Wülfersreuth teilnehmen will.
Dies ist vielleicht ein wenig unglücklich formuliert, denn mit B 303 Neu wurde die neue Trasse bezeichnet - und wie genau defniert sich "unnötiger" Ausbau?
Aber vielleicht klärt sich die ganze Sache, wenn Frau Aures auf Kerstin Popps email vom 22.9.2012 antwortet.